in Land und Pflanzen investieren

Eine begründete Entscheidung

Select Plant

Als Spargelbauer möchten Sie, dass Ihre Entscheidungen einen Vorteil bringen und zu guten Erträgen führen. Heute und morgen. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie treffen, ist die Wahl der Felder und der Pflanzen. Die Folgen dieser Entscheidung wirken acht bis zehn Jahre nach und haben einen großen Einfluss auf Ihren Erfolg. Treffen Sie also fundierte Entscheidungen. Das machen Sie, wenn Sie sich für Select Plant entscheiden.
Select Plant ist ein Qualität-Plus-System –eine strengere Norm als die vorgeschriebene europäische Grundnorm –, anhand dessen sechs renommierte niederländische Pflanzenvermehrer mit einemBlick für Boden und Pflanze Spargelpflanzen erzeugen. Das Fusarium- und Ausfallrisiko sinkt nachweislich und die Wahrscheinlichkeit, besseren Spargel und höhere Erträge zu erreichen, nimmt zu.   

Select Plant | eine begründete Entscheidung  

7 begründete Entscheidungen

3 Fusarium-Mischproben zu 60 Einzelproben pro Hektar

Aussaat nur auf Feldern mit einem pH-Wert von 5,4–7,0

strenge Fusarium- Kontrolle des Saatguts auf 1-Prozent-Norm

mindestens 7 Jahre kein Anbau auf früheren Spargelfeldern

100 %ige Rückverfolgbarkeit vom Spargelbauern bis zum Samen

Naktuinbouw-Kontrollen von Jungpflanzenfeld und Sortierhalle

monatliche Winterprüfung von Pflanzparzellen

Untersuchungen als Grundlage

Eine Spargelpflanze, die den Namen Select Plant trägt, darf dies, weil der Erzeuger nachweislich fachlich fundiert vorgeht. Intensive Probenanalysen, strenge Kontrollen und 100 %ige Rückverfolgbarkeit führen dazu, dass eine Select Plant-Pflanze wirklich überdurchschnittlich Risiken ausschließt und Chancen vergrößert. Ein gesunder Start Ihrer Kultur, der sichergestellt ist, weil Naktuinbouw die Einhaltung der Kriterien überprüft. Keine Select Plant-Pflanze wird verkauft, ohne dass es eine gründliche Untersuchung gegeben hat.

Ertrag als Grundlage

Sie investieren nur dann in Felder und Pflanzen, wenn Sie wissen, dass sich diese Investition lohnt. Die Wahrscheinlichkeit dazu steigt erheblich, wenn Sie sich für Select Plant-Spargelpflanzen entscheiden. In einem Land, in dem die Latte auf dem Gebiet der Qualität bereits hoch liegt, legen sechs Spargelpflanzenvermehrer die Latte mit Select Plant noch höher. Weil sie überzeugt vom Vorteil für Feld und Pflanze, Spargelbauer und Verbraucher sind.

Eine weit verbreitete Überzeugung
• 50 %–60 % der europäischen Spargelanbauflächen sind mittlerweile mit Select Plant-Spargelpflanzen bepflanzt.
• Rund 300 europäische Spargelbauern erzeugen Spargel mit Select Plant-Spargelpflanzen.
• 2021 wurden weitere 1.200 Hektar Produktionsfelder mit Select Plant-Spargelpflanzen angelegt. (Quelle: Erzeuger von Select Plant-Spargel)

Hunderte Spargelbauern, die Tausenden von Hektar Spargel jenen Start ermöglichen, den diese schöne Pflanze verdient. Eine Überzeugung, die sich auf den Wunsch gründet, weniger Ausfall, höhere Erträge und eine bessere Qualität zu ermöglichen. Genau dieses Bestreben unterstreicht Select Plant mit begründeten Entscheidungen.

Zusammenarbeit als Grundlage

Sechs niederländische Spargelpflanzenvermehrer sind davon überzeugt, dass die Gesundheit von Feld und Pflanze mehr ist als ein persönliches Interesse. Sie ist mehr als nötig, um eine gesunde Grundlage für den Anbau zu schaffen, und deshalb machen diese Erzeuger mehr als nötig.

Aus ihrer Sicht gibt es triftige Gründe, die Latte höher zu legen als vorgeschrieben, höher als die europäische Grundnorm. Diese Überzeugung ist so ausgeprägt, dass Akteure, die auf den ersten Blick eigentlich Konkurrenten sind, bereit sind, zusammenzuarbeiten und schon seit achtzehn Jahren in Forschung und Prüfung zu investieren, also in eine kontinuierliche Entwicklung der Qualität.

Dies alles erfolgt unter der unabhängigen Aufsicht von Naktuinbouw. Völlig autonom bestimmt dieses Institut die Prüf- und Kontrollzeitpunkte. Es kontrolliert, ob die Spargelpflanzen des Select Plant Qualität-Plus-Systems auch tatsächlich berechtigt sind, als solche bezeichnet zu werden.

So sorgt eine erlesene Gruppe für eine nachweislich außergewöhnliche Qualität der Spargelpflanzen: Select Plant | eine begründete Entscheidung

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der europäischen Spargelanbauflächen sind mittlerweile mit Select Plant-Spargelpflanzen bepflanzt

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europäische Spargelbauern erzeugen Spargel mit Select Plant-Spargelpflanzen

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Hektar im Jahr 2021 gepflanzt

Video: Select Plant Premium Spargelkronen

Möglicherweise treffen Sie als Spargelbauer in der nächsten Zeit eine der wichtigsten Entscheidungen für die nächsten Jahre: welches Feld und welche Pflanze Sie wählen. Die Folgen dieser Entscheidung werden Sie acht bis zehn Jahre lang begleiten und haben großen Einfluss auf Ihren Erfolg. Treffen Sie diese Entscheidung daher sorgfältig und sorgen Sie dafür, dass sich die Investition lohnt. In diesem Video sehen Sie 7 gute Gründe, warum Sie sich in diesem Prozess für Select Plant entscheiden sollten. 

Unangekündigte Kontrollen von Naktuinbouw bei Rodung, Sortierung und Lieferung

Spargelpflanzen werden ab März gerodet. Die Böden, in die das Saatgut von Select Plant Premium Asparagus Crowns gesät wird, wurden zuvor bereits gründlich von Naktuinbouw untersucht. Die gute Grundlage ist also geschaffen. Aber auch der Prozess der Rodung wird von Naktuinbouw regelmäßig kontrolliert. „Das machen sie in regelmäßigen Abständen und unangekündigt“, berichtet Maurice Deben von Van den Elzen Plants. 


„Naktuinbouw fragt uns, wann wir mit der Rodung beginnen. Während der Sortierarbeiten stattet uns dann ein Prüfer im Schnitt alle zehn Tage einen unangekündigten Besuch ab. Für uns bedeutet dies also, dass wir in dieser Zeit drei oder vier Mal Besuch erwarten können. Dass man weiß, dass dies passieren wird, schärft die Aufmerksamkeit“, sagt Maurice Deben.


Kritisches Qualitätsgespräch statt böser Polizist

„Wir spielen nicht Polizei“, hält Rober Kuijpers vorab fest. Er ist Senior-Prüfer bei Naktuinbouw. „Wir möchten alle Vermehrer, die sich selbst für die strengere Norm entschieden haben, ehrlich auf ihre eigenen Ziele ansprechen. Die Qualität verbessern. Darum geht es uns. Zunächst inspizieren wir dazu die Roder, ob es irgendwelche Hinweise gibt. Wir sehen uns an, ob eindeutig zu erkennen ist, welche Sorte von welchem Feld stammt, sodass es zu keinen Schwankungen kommen kann. Außerdem betrachten wir die Pflanzen sorgfältig. Wie sie gerodet wurden, ob wir Wurzelbruch feststellen und wie es mit der Festigkeit der Köpfe aussieht. Im Zweifelsfall werden Köpfe durchgeschnitten und die innere Qualität beurteilt. Dann gibt es noch den Verpackungsprozess. Befinden sich die richtigen Sorten in den richtigen Netzen mit der richtigen Farbe, ist der Pflanzenpass in Ordnung und sind alle Verpackungen mit einem Select Plant-Label versehen? Das sehen wir uns bis ins Kühllager an. So haben wir den gesamten Prozess von den gerodeten Pflanzen über die zu verarbeitenden Pflanzen bis hin zu den ausgehenden Pflanzen im Blick. Wir haben also genug zu tun bei einem solchen spontanen, aber gründlichen Besuch“, sagt Robert Kuijpers lachend.


Gute Gründe, um die Latte höher zu legen

„So genau, wie Naktuinbouw unsere Arbeit kontrolliert, so genau führen wir auch das Gespräch“, nimmt Maurice Deben den Faden wieder auf. „Denn natürlich sind wir selbst jeden Tag unser erster Kontrolleur. Aber ergänzend dazu merkt man in diesen Gesprächen mit den Prüfern von Naktuinbouw den Wunsch, nicht nachzulassen und uns weiterzubringen. Der Prüfer urteilt nicht sofort, sondern stellt Fragen. Wieso ist dieses oder jenes so, wie es ist? Warum machen Sie das so? Stimmt es, dass...? Ich habe von anderen Select Plant-Vermehrern und von Robert Kuijpers gehört, dass der Prozess noch nie ausgesetzt werden musste. Allerdings muss doch manchmal ein intensives Gespräch über die einzelnen Abschnitte dieses Prozesses geführt werden. Das muss auch so sein. Denn wir als Vermehrer sind der Überzeugung, dass es durch die erhebliche Ausweitung der Anbaufläche wirklich mehr als nötig ist, eine gesunde Grundlage für den Anbau zu schaffen. Deshalb machen wir mit Select Plant auch mehr als nötig.“

Spargelpflanzen von fusariumfreien Standorten, gewährleistet durch unabhängige Untersuchungen

Eine Spargelpflanze, die als Select Plant bezeichnet wird, darf so genannt werden, weil der Pflanzenvermehrer nachweislich begründete Entscheidungen trifft. Intensive Beprobung, strenge Kontrollen und 100 %ige Rückverfolgbarkeit beweisen, dass für Select Plant-Pflanzen das Fusarium-Risiko wirklich überdurchschnittlich gut ausgeschlossen wird und sich die Chancen somit vergrößern. Naktuinbouw führt in diesem Prozess unabhängige Kontrollen durch. Robert Kuijpers ist daran als Senior-Prüfer eng beteiligt und erklärt uns gemeinsam mit Erik van Nienhuijs von Teboza, wie die Untersuchung der Proben vonstattengeht. 


„Insgesamt beproben wir für die sechs Select Plant-Pflanzenvermehrer einige hundert Hektar Grund. Diese Probenahmen ergeben rund 700 Beutel mit Erde. Wir leeren diese 200 ml fassenden Probenbeutel auf eine Folie, wo der Inhalt noch einmal gut gemischt wird, sodass es sich auch wirklich um eine repräsentative Probe handelt. Diese Mischung füllen wir in fünf kleine Blumentöpfe. Einen Teil der Mischung bewahren wir auf, falls unerwartet eine Analyse einmal fehlschlägt, aber das kommt selten vor. In jedem der fünf Töpfe werden fünf Samen gesät, die innerhalb von sechs Wochen heranwachsen. Dies erfolgt in einer Klimakammer mit spezieller Beleuchtung bei einer Temperatur von 20 °C.“


Im Schnitt 5 % abgelehnte Proben

Dann kommt der spannendste Moment des Prozesses, die optische Beurteilung. „Von allen Töpfen beurteilen wir vier der fünf Pflanzen“, fährt Robert Kuijpers fort. „Dies bedeutet, dass wir zwanzig Pflanzen optisch beurteilen. Wir befreien die Wurzel von Sand, um eine weiße Wurzel zu haben. Bei diesen Wurzeln untersuchen wir die Anzahl der Läsionen an der Wurzel. Jede Pflanze wird einzeln auf die Anzahl der Läsionen hin beurteilt, das ergibt einen bestimmten Wert pro Pflanze. Die Werte von vier Pflanzen werden addiert und durch vier geteilt, dies ist der Wert, der letztendlich im Ergebnisbericht hinter der jeweiligen Probe steht. Anhand dieses Wertes erhält der Pflanzenvermehrer letztendlich einen Laborbericht, der bestimmt, ob auf den untersuchten Parzellen gesät werden kann oder nicht. In der Saison 2020/2021 wurden 2,4 % der Proben abgelehnt, 2019/2020 waren es 8 %. Das Ergebnis hängt stark von den Parzellen, die analysiert werden, ab, beläuft sich aber über mehrere Jahre betrachtet auf rund 5 %.“


Kleiner Unterschied am Anfang ergibt großen Unterschied am Ende

Dass man einen Boden nicht nutzen kann, könne eine ganze Parzelle betreffen, aber auch nur gewisse Bereiche einer Parzelle, berichtet Erik van Nienhuijs weiter. „Das Ergebnis, das wir bekommen, gibt an, welche beprobten Bereiche nicht geeignet sind. Wenn dies zu viele sind oder sie keine praktische Lage haben, kann eine Parzelle nicht genutzt werden. Ist es nur ein einzelner Bereich in einer Ecke der Parzelle, können wir mit einem Sicherheitsbereich rundum den Rest der Parzelle doch benutzen.“ Da dieses Ergebnis einen solch großen Einfluss darauf habe, wo und wie der Pflanzenvermehrer säen kann, bleibe es immer spannend, so Erik van Nienhuijs. „Natürlich haben wir unsere Hausaufgaben für die Parzellen gut gemacht, bevor wir sie beproben lassen, aber auch dann sieht man noch nicht alles. Zudem werden die Normen wirklich sehr streng ausgelegt. Wenn eine unerwünschte Abweichung vorliegt, ist diese oft minimal. Aber groß genug, um in einem bestimmten Bereich oder auf einer bestimmten Parzelle nicht zu säen. Denn dieser kleine Unterschied am Anfang ergibt einen großen Unterschied für den Spargelbauern.“  

Aussaat von Spargelpflanzen auf gründlich untersuchten Böden

Zwischen dem Jahreswechsel und Ende März erleben Spargelpflanzenvermehrer, die den hohen Anforderungen von Select Plant entsprechen, spannende Zeiten. Sie haben ihre Böden intensiv im Hinblick auf Fusarium beproben lassen und danach dauert es acht Wochen, bis das Ergebnis vorliegt. Erst wenn sie dieses haben, wissen sie, ob die Spargelpflanzensamen auf den vorgesehenen Parzellen gesät werden können. Piet Beurskens von Rapo Quality Plants und Johan Neessen von Neessen Aardbei- en Aspergeplanten haben sich entschieden, nach dieser Norm – die strenger ist als die europäische Norm – zu arbeiten, und berichten über den Prozess von der Probenahme bis zur Aussaat.


„Seit 2017 vermehren wir bei Rapo auch Spargelpflanzen. Mit Blick auf Fusarium haben wir in Roosendaal und Umgebung den Vorteil, dass es relativ wenige Spargelfelder gibt und das Problem einer begrenzten Verfügbarkeit sowie einer intensiven Nutzung in der Vergangenheit weniger vorhanden ist. Aber der Abbau von Fusarium ist nicht vorhersagbar, deshalb möchten wir in unserer Aufmerksamkeit nicht nachlassen und arbeiten daher nach den Kriterien von Select Plant.“


Nicht vorhersagbarer Verlauf des Fusarium-Abbaus

Dass der Verlauf des Fusarium-Abbaus nicht vorhersagbar ist, meint auch Johan Neessen: „Manchmal erfolgt dieser Abbau sehr schnell, dann wieder nicht. Deshalb ist es auch so wichtig, mehrere strenge Kriterien anzuwenden. Einerseits schließt man schon sehr viele Risiken aus, indem man ein Feld mindestens sieben Jahre nicht für die Vermehrung von Spargelpflanzen verwendet. Andererseits fügt man durch die intensive Beprobung eine zusätzliche Sicherheit hinzu. Zudem erfolgt bereits vor der Probenahme ein sorgfältiger Auswahlprozess im Hinblick auf die Parzellen. Wir sehen uns an, ob dort schon einmal Spargel oder Spargelpflanzen angebaut wurden, betrachten das Ausmaß des Schattens, die Schwere des Bodens, ob die Pflanzen tief wurzeln können oder keine langfristigen Pfützen entstehen können etc. So können wir das Fusarium-Risiko trotz der Unvorhersagbarkeit dennoch gut ausschließen.“


Auch Bestimmung des pH-Werts der Parzellen 

Damit Anfang Mai die ersten Pflanzen austreiben, werde bei Rapo zwischen dem 10. und 15. April mit der Aussaat begonnen, so Piet Beurskens weiter. „Dies bedeutet, dass wir ungefähr vier Wochen davor die Laborergebnisse von Naktuinbouw erhalten müssen. Dann haben wir etwas Spielraum zwischen dem Erhalt des Ergebnisses und dem Beginn der Aussaat, sollte eine Parzelle nicht den Vorgaben entsprechen. Meist nehmen wir auch Proben von einigen Ersatzparzellen, damit wir unsere Pläne schnell adaptieren können. In der Zeit zwischen der Probenahme und dem Erhalt des Ergebnisses von Naktuinbouw bestimmen wir zudem den pH-Wert der Parzellen, der für Select Plant zwischen 5,4 und 7,0 liegen muss.“


Saubere Lieferkette wesentlich

Ein anderer wichtiger Schritt zu dieser Zeit ist natürlich der Einkauf des Saatguts. „Auch dabei spielen die Kriterien von Select Plant eine große Rolle“, ergänzt Johan Neessen. „Der Saatgutlieferant muss uns garantieren können, dass eine strenge Fusarium-Kontrolle des Saatguts auf die 1-Prozent-Norm durchgeführt wird. Erst wenn dies garantiert ist, kann das Saatgut gekauft werden. Sobald wir wissen, dass der Boden und das Saatgut gut sind, können wir uns an die Arbeit machen. Dann haben wir die Sicherheit, dass sich die Spargelbauern darauf verlassen können, dass ihr Pflanzmaterial auf guten Böden erzeugt wurde. Am besten ist natürlich, wenn auch der Spargelbauer diese sauberen Pflanzen dann in einem sauberen und geeigneten Boden setzt. Diesbezüglich beraten wir die Bauern gern. Wir versuchen, ihnen dabei zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dann arbeiten wir wirklich alle zusammen an einem gesunden Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Anbau.“

So funktioniert die Entnahme und Analyse von Fusarium-Proben

Ihre Spargelpflanzen. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie treffen. Treffen Sie diese Entscheidung also begründet. Eine der Möglichkeiten, dies zu tun, ist der Kauf von Spargelpflanzen, von denen Sie wissen, dass das Fusarium-Risiko möglichst gering ist, da sie in gutem Boden vermehrt wurden. Sechs Spargelpflanzenvermehrer führen aus diesem Grund im Rahmen des Qualitäts-Plus-Systems Select Plant überdurchschnittlich viele Untersuchungen durch. Es werden drei Fusarium-Mischproben zu jeweils 60 Einzelproben pro Hektar genommen. Aber wie geht das genau vor sich? John Beeren ist mit Beeren Plantproducts einer der sechs Spargelpflanzenvermehrer, die nach Select Plant arbeiten. Er berichtet: 


„Zwischen Oktober und Februar werden bei den sechs Select Plant-Pflanzenvermehrern auf rund 230 Hektar Land Fusarium-Untersuchungen durchgeführt. Dies erfolgt immer durch oder unter Aufsicht von Naktuinbouw, sodass die Unabhängigkeit gewährleistet ist. Zudem fertigt der Kontrolleur von Naktuinbouw naktuinbouw.com/einen Plan an, auf dem die Parzelleneinteilung festgehalten wird. Von Parzellen, auf denen wir Pflanzen vermehren wollen, werden Bodenproben genommen. Dies ergibt rund 700 Beutel mit Erde, die im Labor von Naktuinbouw untersucht werden. Der Inhalt jedes Probenbeutels wird im Labor gründlich gemischt und in fünf Blumentöpfe gefüllt. In jedem Topf werden fünf Samen gesät. Aus diesen Samen wachsen in einer Klimakammer ungefähr zwanzig Zentimeter große Pflanzen. Das dauert rund sechs Wochen. Danach werden die Pflanzen optisch auf Fusarium hin kontrolliert. Sollten dabei Zweifel entstehen, werden die entsprechenden Parzellen nicht verwendet. Dieser Prozess von der Probenahme bis zum Ergebnis dauert acht Wochen. Sie können sich vorstellen, dass Naktuinbouw diesen Prozess bei sechs Pflanzenvermehrern, die gemeinsam über siebenhundert Proben anliefern und alle im April anfangen wollen, genau planen muss“, sagt John Beeren lachend.


Ausweitung der Anbaufläche reduziert Verfügbarkeit und steigert das Risiko

Die Suche und Auswahl der richtigen Böden ist John Beeren zufolge ein Prozess, der immer herausfordernder wird. „Wir halten uns sehr streng an die Vorgabe, dass wir keine Spargelpflanzen auf Parzellen vermehren, auf denen in den letzten sieben Jahren Spargel angebaut wurde. Bei einer jährlichen Ausweitung der Anbaufläche um 4 bis 5 Prozent ist klar, dass es immer schwieriger wird, gute Böden zu finden. Dies gilt natürlich auch für die Spargelbauern. Da die Verfügbarkeit von Boden abnimmt, steigt das Fusarium-Risiko. Ein Grund, sich für Select Plant zu entscheiden, aber auch, den eigenen Boden (intensiver) beproben zu lassen. Das können Spargelbauern auch über uns, die Select Plant-Pflanzenvermehrer, organisieren. Es ist einfach mehr als nötig, eine gesunde Grundlage zu schaffen, und deshalb machen wir als Gemeinschaft auch mehr als nötig“, schließt John Beeren.  

Bejo Zaden und Limgroup tragen Verantwortung für Qualität

So wie die Spargelpflanzenvermehrer, die zu Select Plant gehören, eine gesunde Grundlage für den Spargelbauern schaffen, schaffen die Saatgutlieferanten eine gesunde Grundlage für die Pflanzenvermehrer. John Schoeber von Limgroup B.V. und Pascal Staaks von Bejo Zaden B.V. erklären, wie die Qualität in jedem Schritt des Prozesses sichergestellt wird.

„So wie bei den Spargelpflanzenvermehrern und den Spargelbauern ist der Boden der Ausgangspunkt“, eröffnet Pascal Staaks das Gespräch. „Die Saatgutproduktion für Spargel erfolgt in Gewächshäusern. Nach einer Saatgutproduktion von durchschnittlich 6 oder 7 Jahren werden die Pflanzen sorgfältig mit der Wurzel und allem rundherum gerodet. Danach wird der Boden mit Dampf mit einer Temperatur von 70 Grad Celsius entseucht. Wenn man die Drainage – die sich in einem Meter Tiefe befindet – auf Unterdruck stellt, wird der Dampf im Prinzip durch den ganzen Boden gesaugt. Nach der Entseuchung werden Bodenproben genommen, um sie auf Fusarium hin zu untersuchen. Zu guter Letzt wird der Boden zur Regeneration des Bodenlebens ein bis zwei Jahre in Ruhe gelassen, bevor wir wieder pflanzen. Die Elternlinien, die zur Saatgutproduktion gepflanzt werden, sind sterile Pflanzen aus Gewebekulturen und daher immer frei von Fusarium.“


Kontrolle nach Kontrolle

„Selbstverständlich wird der Boden beprobt, bevor wir darauf zu arbeiten beginnen“, fährt John Schoeber fort. „Dann beginnt der Produktionsprozess, in dem nach jedem Schritt eine Untersuchung oder Kontrolle stattfindet. Nach der Ernte der Beeren werden die Samen aus den Beeren geholt und sofort beprobt. Danach behandeln wir die Samen und es erfolgt wieder eine Untersuchung in Bezug auf Fusarium, Keime und Keimkraft. Zu guter Letzt beschichten wir das Saatgut und dann kontrolliert Naktuinbouw noch einmal die ganze Partie, bevor sie verpackt und geliefert wird.“  


Schloss an der Tür

„Das ist bei Bejo natürlich nicht anders“, sagt Pascal Staak. „Um Krankheitskeime abzutöten, wird das Saatgut einer Dampf-Vakuum-Behandlung unterzogen. Nach dieser Behandlung werden pro Charge 400 beliebige Samen unter günstigen Bedingungen auf einen Nährboden gelegt, wonach sie genau kontrolliert werden. Sollte ein Samen ‚verdächtig‘ sein, wird zur Kontrolle der Charge auch Saatgut zur neuerlichen Beurteilung an NAKtuinbouw geschickt. Wenn nötig, macht NAKtuinbouw dann einen Pathogentest, um zu bestimmen, um welchen Pilz es sich handelt. So sind unsere Fusarium-Vorgaben bei unserem Saatgut doppelt gewährleistet, es ist also ein zusätzliches Schloss an der Tür.“


Mehr als nötig

„Sie werden unserer Geschichte und jener von Pascal entnommen haben, dass wir wirklich sehr viel tun, um ein gutes, zuverlässiges und qualitativ hochwertiges Produkt zu liefern“, sagt John Schoeber abschließend. „Wir beschäftigen im Labor Vollzeitmitarbeiter, die sich mit der Qualität beschäftigen, nehmen uns viel Zeit für Naktuinbouw, um bei den Prüfungen dabei zu sein, und legen die Latte wirklich hoch. Das würden wir nicht tun, wenn wir nicht an diese zusätzliche Qualität glaubten, die wir damit bieten können. Wir sehen es an der Menge des Saatguts, die ausreichend fusariumfrei auf den Markt kommt. So wie für die Spargelpflanzenvermehrer gilt auch für uns: Da es für eine gesunde Kultur mehr als nötig ist, machen wir mehr als nötig.“   

Wir bauen Select Plant aus eine begründete Entscheidung:

Beeren Plantproducts BV
+31 (0)475 49 26 58

Goertz Plantproducts BV
+31 (0)475 54 31 28

Neessen Aardbeiplanten & aspergeplanten
+31 (0)77 307 10 11

Thwan van Gennip BV
+31 (0)6 22 33 42 10

Rapo Quality plants
+ 31 (0)165 542 942

Van den Elzen Plants
+31 (0)413 - 216 200

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